Häusliche Gewalt ist eine der häufigsten Formen der Gewaltausübung.
Bei Gewalt gegen Frauen liegt in 37% eine körperliche, in 13% eine sexuelleund in 42% eine psychische Gewalt vor.
In Kenntnis der GeNoaH Studie 2010/2011 wurde das Modellprojekt des Landes Hessen „Schutzambulanz“ in Fulda/Bad Hersfeld etabliert.
Schutzambulanzen haben die Aufgabe:
- ein Routinescreening nach Gewalterfahrung durchzuführen
- diese erhobenen Daten zu archivieren, damit ein Strafantrag auchnoch innerhalb der folgenden 3 Jahre möglich ist
- eine Akuttherapie einzuleiten
- und eine psychologische Beratung im Anschluss anzubieten
Die Frauenunion Darmstadt-Dieburg setzt sich dafür ein, dass Schutzambulanzen auch im ländlichen Raum aufgebaut werden. Aktuell stellte die FU dieses Projekt„ Schutzambulanz an der Kreisklinik Groß-Umstadt“ im Arbeitskreis unter Leitung von Herrn Dr. Werner Thomas, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, vor.
Ein Antrag der CDU wird im Infrastruktur-, Gesundheits- und Umweltausschussam 11.04.2018 beraten.
Nähere Informationen zur Versorgung von Gewaltopfern in Notaufnahmen Hessen GeNoaH finden Sie hier: https://www2005.hs-fulda.de/fileadmin/Fachbereich_PG/pg-papers/pgpapers_Grundel_et_al_3_2012_GeNoaH.pdf