Viel Verunsicherung herrscht derzeit aufgrund der Kündigung der Räumlichkeiten des kinderärztlichen Notdienstes an der Kinderklinik in Darmstadt. Zahlreiche Eltern in Darmstadt und den umliegenden Kommunen haben bereits eine Online-Petition unterschrieben. Die beiden CDU-Landtagsabgeordneten im Kreis Odenwald und Darmstadt-Dieburg, Sandra Funken und Manfred Pentz, raten zur Ruhe in der Diskussion. „Zuallererst ist festzustellen, dass sich bis Mitte nächsten Jahres nichts ändern wird“, beruhigt Manfred Pentz. „Es laufen bereits Gespräche, um neue, geeignete Räume für den kinderärztlichen Notdienst zu finden.“

Foto: CDU / Gabriela Petrenciuc

Im Gespräch mit dem Leiter der Darmstädter Kinderkliniken, Andreas Hofmann, erörterten die Abgeordneten auch die Hintergründe der Kündigung der Räume. Aufgrund zunehmender Einschränkungen des ambulanten Notdienstes fängt das Team der Kinderklinik schon seit einem Jahr deutlich mehr ambulante Notfälle auf und benötigt die Räume zukünftig selbst. 

Alle Beteiligte sind sich einig darüber, dass ein kinderärztlicher Bereitschaftsdienst für Notfälle außerhalb der Öffnungszeiten normaler Ärzte benötigt wird und dessen Zukunft gesichert werden muss. „Ärzte und Klinikleitung sind im guten Austausch über Möglichkeiten und über die Weiterführung des Bereitschaftsdienstes. Die bestehenden Differenzen mit der Kassenärztlichen Vereinigung müssen hierzu ausgeräumt werden.“, stellt Sandra Funken fest und ist bereit, sich gemeinsam mit ihrem Kollegen Manfred Pentz politisch dafür einzusetzen.

„Gerne nutzen wir unsere Möglichkeiten der Unterstützung und werden ebenfalls das Gespräch mit der KV Hessen zu dem Thema suchen.“, kündigen Funken und Pentz an. Beide CDU-Abgeordnete sind sich einig: „Der kinderärztliche Bereitschaftsdienst muss erhalten bleiben und eine gute Lösung innerhalb des kommenden Jahres gefunden werden.“