„Die Nachricht, dass Landrat Jakoubek allenfalls zähneknirschend für eine dritte Amtsperiode bereitsteht, zeugt von einer tiefen persönlichen Verunsicherung des Landrates und von einem Mangel an beruflichen Alternativen“, erklären der Kreisvorsitzende der CDU Darmstadt-Dieburg Manfred Pentz sowie die Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Karin Neipp. Die gegenüber dem Darmstädter Echo angekündigte Kandidatur für eine dritte Amtszeit komme keineswegs von ungefähr. „Tatendrang, Elan und Schwung, das war es nun nicht, was den Landrat zu einer erneuten Kandidatur bewogen hat. Allein die Tatsache, dass die Jobsuche in eigener Sache nicht von Erfolg gekrönt war, hat Jakoubek bewogen, ein weiteres Mal zu kandidieren“, erläutert Pentz. Jakoubeks Ankündigung, für eine Tätigkeit bei der HELABA nicht zur Verfügung zu stehen, ist allein der Chancenlosigkeit seiner Kandidatur für einen Posten bei der Landesbank geschuldet. Diese Kandidatur habe er im Vorfeld der anstehenden Wahlen bei der HELABA ohne Dementi systematisch vorbereitet, er sieht für sich aber derzeit keine Chance. „Allein aus diesem Grunde sagt er: Dann bleibe ich eben Landrat!“. Das zu entscheiden sei allerdings Sache der Wählerinnen und Wähler, betont Pentz. Die Jobsuche des Landrates geht weiter, „er ist ein Kandidat auf Abruf“, erklären Pentz und Neipp. Beide CDU-Politiker vermuten, dass die Ankündigung, für eine dritte Amtszeit zur Verfügung zu stehen, zur Beruhigung der Kreis-SPD dient. „Vermeintliche Nachfolger scharren laut vernehmlich mit den Hufen, der Landrat hat mit seinem Schritt für Ruhe sorgen wollen“, erläutert Neipp. „Bei allem Respekt vor der politischen Lebensleistung des Landrates muss betont werden, dass der amtsmüde SPD-Kandidat nach erfolgloser Bewerbung für alternative Positionen mit dem entschiedenen Willen der CDU zu rechnen hat, für die nächsten Jahre in Darmstadt-Dieburg auch personell Neues zu bewegen“, so Pentz abschließend. Quelle: CDU Kreisverband Darmstadt-Dieburg