Pentz: „Musikschulgebührenerhöhung zeigt, wie wenig Kooperation zwischen Landkreis und Stadt funktioniert“ – Landratskandidat Buschmann will Zusammenarbeit auf neue Füße stellen
„Der Vorfall zeigt, wie schlecht die Kooperation zwischen dem Landkreis und der Stadt Darmstadt funktioniert. Die Verantwortlichen, Landrat Jakoubek und der Erste Beigeordnete Schellhaas scheinen nicht in der Lage zu sein, vernünftig auf die politisch Verantwortlichen der Stadt Darmstadt einzugehen – obwohl der Oberbürgermeister sogar von der gleichen Partei ist!“ kritisiert Pentz.
Auch CDU-Landratskandidat Harald Buschmann ist verwundert: „Es haben sich Eltern aus dem Landkreis bei mir gemeldet, und mich gebeten, etwas gegen die unfaire Beitragserhöhung für Landkreiskinder zu unternehmen. Sie fühlen sich von der Landkreisregierung im Stich gelassen.“ Buschmann will die Zusammenarbeit zwischen Kreis und Stadt insgesamt auf eine neue Basis stellen: „Egal wie ein Interessenausgleich zwischen Stadt Darmstadt und dem Landkreis stattfindet, es darf im Ergebnis niemals auf dem Rücken der Kinder und Familien ausgetragen werden.“
Besonders inakzeptabel sei in diesem Fall allerdings, dass die eigenwillige Gebührengestaltung der Akademie für Tonkunst die musische Förderung von Kindern behindere. „Musikunterricht ist ein wichtiger Teil einer ganzheitlichen Ausbildung. Die Landkreiskinder, die bisher Musikunterricht an der Tonakademie hatten, stehen jetzt schlecht da.“
Manfred Pentz erklärte, die musische Förderung von Kindern sei bereits seit Landrat Dr. Kappes ein Thema der CDU und sei auch seitens der Kreistagsfraktion immer wohlwollend begleitet worden. Die Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Karin Neipp bestätigte, dass ihre Fraktion bereits eine Anfrage vorbereitet habe, um zu erfahren, „ob sich der Landkreis zukünftig an den Unterrichtskosten für Landkreiskinder an der Akademie für Tonkunst beteiligen wolle.“
Quelle: CDU Kreisverband Darmstadt-Dieburg