Auf einem Kreisparteitag in Brandau am vergangenen Freitag hat die CDU Darmstadt-Dieburg die besonderen Delegierten für den Landesparteitag gewählt, an dem die Europawahl- und die Bundestagslisten aufstellt werden.

Anwesend waren unter anderem der parlamentarische Staatssekretär Andreas Storm MdB und Patricia Lips MdB. Ein Grußwort sprachen zudem der CDU-Landratskandidat Harald Buschmann sowie der Modautaler Bürgermeister Jörg Lautenschläger.

Die CDU sei für die Landtagsneuwahl personell, fachlich und organisatorisch hervorragend aufgestellt, lobte der Kreisvorsitzende Manfred Pentz in seiner Rede. „Als CDU-Kreisverband haben wir das Wahlergebnis vom Januar dieses Jahres gleich nach der Wahl aufgearbeitet.“ Es seien im letzten Wahlkampf einige Fehler gemacht worden, gab Pentz zu, „aber diese Fehler machen wir auch nur einmal! Heute haben wir die Chance den Wählerinnen und Wählern auch zu signalisieren, dass wir gelernt haben.“

Die CDU-Landtagskandidaten für Darmstadt-Dieburg, Gottfried Milde, Silke Lautenschläger und Karin Wolff lobte Pentz als engagierte Politiker, die um die Sorgen und Nöte der Bürger im Landkreis wüssten und jahrelang erfolgreich mit Sachverstand und Einsatz die Politik in Wiesbaden mit gestaltet hätten. „Lasst uns dazu beitragen, dass sie dies ab Januar 2009 fortführen können!“ appellierte Pentz an die versammelten CDU-Mitglieder.

Der Gastredner des Abends, Staatsminister Jürgen Banzer, betonte, Hessen benötige vor allem dringend politische Stabilität und Kontinuität, zumal in der wirtschaftlichen und finanziellen Krisenzeit. Das sei für zentrale Projekte wie den Ausbau des Frankfurter Flughafens ebenso von Bedeutung wie etwa für zukunftsweisende Verkehrs- und Infrastrukturprojekte. Insbesondere ging Banzer, der neben dem hessischen Justizministerium kommissarisch auch das Kultusministerium leitet, auf die Bildungspolitik ein. „In der Bildungspolitik sind wir in Hessen auf dem richtigen Weg“, erklärte der CDU-Politiker. Der deutliche Punktezuwachs, den Hessen bei der dritten PISA-Ländervergleichsstudie in allen drei Kernbereichen (Lesekompetenz, mathematische Kompetenz, naturwissenschaftliche Kompetenz) verbuchen könne, verdeutliche dies. Banzer sprach sich unter anderem für einen Beibehalt der individuellen Förderung im dreigliedrigen Schulsystem aus. „Alle über einen Kamm zu scheren ist unfair und hilft niemandem!“

Quelle: CDU Kreisverband Darmstadt-Dieburg