CDU Kreisverband Darmstadt-Dieburg

Neuordnung der Schullandschaft

Manfred Pentz: „Neue Plätze an städtischen Gymnasien schaffen“ – „Chaos muss ein Ende haben“

Erstmals wollen die Stadt Darmstadt und der Landkreis Darmstadt-Dieburg  einen gemeinsamen Schulentwicklungsplan aufstellen. „Was bisher dabei rausgekommen ist, oder anders gesagt, was die Schuldezernenten der Stadt, Dierk Molter (FDP), und des Landkreises, Christel Fleischmann (Grüne), damit gemacht haben, kann man wohl gelinde gesagt als Chaos und Verunsicherung auf ganzer Linie bezeichnen“, so der CDU-Kreisvorsitzende Manfred Pentz.

„Die Bürgerinnen und Bürger wissen doch gar nicht mehr woran sie sind. Auf der einen Seite präsentieren die Schuldezernenten eine ‚Region ohne Grenzen’, die sie mit einer Grafik belegen, die viele Grenzen aufzeigt; auf der anderen Seite rudern sie schon wieder zurück und ordnen Mühltal, nach heftigen Protesten der Mühltaler Bürger, einer anderen Region zu. Warum dies notwendig ist, wenn die Region doch keine Grenzen hat, frage ich mich wirklich“, so Pentz.

Festzustellen sei, dass auch weiterhin die freie Schulwahl sowie die größtmögliche Durchlässigkeit Priorität haben müsse. „Fakt ist doch, dass schon seit Generationen Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis städtische Gymnasien besuchen. Dies  muss auch weiterhin gewährleistet bleiben“, fordert der CDU-Kreisvorsitzende.

Da es Jahr für Jahr nicht genügend Plätze für alle Schüler an den städtischen Gymnasien gäbe (in diesem Jahr fehlen voraussichtlich rund 100), müsse hier durch die Schaffung zusätzlicher Schulplätze Abhilfe geschaffen werden.
„Dies ist die weitaus günstigste Alternative, da gewachsene Strukturen - wie die öffentliche Verkehrsinfrastruktur – weiterhin genutzt werden können“, ist sich Pentz sicher. Bei der Finanzierung der neuen gymnasialen Plätze müsse sich der Landkreis über die Gastschulbeiträge hinaus beteiligen, regt Pentz abschließend an.