Manfred Pentz MdL, Generalsekretär der CDU Hessen, und der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein MdL, besuchten gemeinsam den Mediencampus der Hochschule Darmstadt in Dieburg. Am Mediencampus der Hochschule sind der Fachbereich Media und das Studienprogramm Betriebswirtschaftslehre des Fachbereichs Wirtschaft angesiedelt. Prägend für den Standort Dieburg sind die Studiengänge des Fachbereiches Media, die sich mit Medien, Information und Journalismus beschäftigen.
Am Mediencampus der Hochschule Darmstadt in Dieburg werden junge und motivierte Studierende interdisziplinär auf höchstem Niveau ausgebildet. Die Ausbildung in den Bereichen Informationsmanagement für Bibliotheken und Unternehmen, Online- und Wissenschaftsjournalismus, PR, Spieleentwicklung, sowie die Spezialisierung für Animation, Interaction- und Interface-Designer, Film und Sound gibt es in dieser Form kein zweites Mal in Hessen. „Ich persönlich freue mich sehr darüber, dass sich gerade am Standort Dieburg die Studierenden mit den unterschiedlichsten Berufsbildern innerhalb des Medienbereichs praxisorientiert qualifizieren können", so der Generalsekretär Manfred Pentz.
Der Mediencampus Dieburg hat sich dabei mit seiner exzellenten Schwerpunktsetzung zu einem wettbewerbsfähigen Standort entwickelt der das vielfältige Bildungsangebot fördert. Durch die Verzahnung von Forschung und Wirtschaft profitiert sowohl die Lehre als auch der Wissenschaftsstandort Hessen in vielfältiger Weise. Das Programm „Forschung für die Praxis“ stärkt die hessischen Fachhochschulen und macht durch die Praxisnähe das Angebot für Studierende noch attraktiver. Der enge Kontakt des Fachbereichs Media zur Medienindustrie stellt hier eine Besonderheit dar. „Die Fachhochschulen müssen weiterhin ein fester Bestandteil der Wissenslandschaft in Hessen bleiben. Die Studierenden lernen in Forschungs- und Entwicklungsprojekten durch die Beratung von Institutionen und Firmen nicht nur theoretisch sondern auch praktisch ihre spätere Tätigkeit kennen und sind nach ihrem Studium hervorragend ausgebildet. Dadurch haben sie gute Einstiegsmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt“, so Pentz weiter.
"Sehr beeindruckend fand ich, dass man versucht hat das Logo des Mediencampus „h-da“ als Noten zu vertonen. Dieser Klangfolge hat wiedererkennungswert und ist in dieser Form in Hessen einmalig", sagte Pentz.
"Bei einem Rundgang konnte ich verschiedene Studienarbeiten und Projekte besichtigen. Besonders beeindruckt hat mich hier das Projekt „connect“ das Studierende erst kürzlich entwickelt haben. Es lässt Gemälde leben“, so der Generalsekretär. Ein Prototyp zeigt, wie man sich digital durch eigene Bewegungen mit befestigten Sensoren auf dem Fußboden in einem Bild bewegen kann und durch Musik die Stimmung des Gemäldes wiedergibt. Die Vertonung der meist bekannten Gemälde sollte auch in Museen die Besucher faszinieren, ganz nach dem Motto "Gemälde erleben".
"Besonders erfreulich ist, dass Studenten aus dem Bereich Spieleentwicklung zuletzt mit der Entwicklung eines Videospiels den 2. Platz der Nachwuchsförderung des Deutschen Computerspielpreises errangen. Ich finde es interessant was die Studenten schon nach kurzer Studienzeit selbst in Projekten entwickeln. Die Hochschulen sind für unsere Gesellschaft ein wichtiger Bestandteil, sie sind das Spiegelbild der gesellschaftlichen Entwicklungen. Sie stellen den Entwicklungsmotor für die Wissenschaft und Lehre dar. Die Voraussetzungen für das Studium und die Arbeit an den Hochschulen müssen daher auch weiterhin den gesellschaftlichen Bedingungen angepasst werden“, so Manfred Pentz abschließend.