Vor dem Landesdelegiertentag hatte sich der Vorstand der Kreis-Frauen-Union
Darmstadt-Dieburg intensiv mit den freiwilligen/ehrenamtlichen Feuerwehren beschäftigt. Es gab verschiedene Gespräche und schriftliche Berichte aus den einzelnen Kommunen.
Die freiwilligen/ehrenamtlichen Feuerwehren leiden seit einiger Zeit verstärkt unter dem gesellschaftlichen Wandel, einerseits gibt es nur wenige Anreize für Jugendliche sich auch nach ihrem 18. Lebensjahr aktiv in den Feuerwehren einzubringen, anderseits können viele Feuerwehrleute ab dem 40./45. Lebensjahr aufgrund der familiären und beruflichen Situation ihre Dienste an der Allgemeinheit nicht mehr ausüben.
Dies betrifft uns alle. Sollte ein Brand entstehen, bei Überschwemmungen oder bei einem Unfall auf der Autobahn ist die schnelle, fachliche Unterstützung und Arbeit der freiwilligen Feuerwehren überlebensnotwendig.
Der Vorstand der FU Darmstadt-Dieburg hat sich in einem Antrag, der an die Landesregierung weitergegeben wurde, für die Unterstützung und Anerkennung der ehrenamtlichen Feuerwehren eingesetzt.
Dafür wurden zwei Möglichkeiten skizziert, die auf Landesebene konkretisiert bzw. umgesetzt werden sollten:
Förderung des bereits bestehenden „Sozialen Jahres“ in den Haupt- und Berufsfeuerwehren und vermehrte Einbindung auch in kleineren Feuerwehren und Überprüfung der gestaffelten Anwartschaft auf Rentenpunkt/e für die geleistete ehrenamtliche Zeit mit Prüfungen bei den freiwilligen Feuerwehren
Dieser Antrag, der von der Landes-FU Hessen unterstützt wird, soll ein erster Anfang sein, um den ehrenamtlichen Feuerwehren Unterstützung in der Nachwuchsförderung und dem Erhalt der erfahrenen Feuerwehrleute zu geben.