Sehr beeindruckt zeigten sich die Mitglieder des Bezirksvorstands der CDU Südhessen bei Ihrem Besuch im Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0. an der TU Darmstadt. Für Dr. Astrid Mannes, Darmstädter Bundeskandidatin, und Bezirksvorsitzender Dr. Michael Meister steht fest, dass in Darmstadt ein mehr als gelungenes Beispiel aufgebaut wurde, wie durch die Vernetzung eines starken regionalen Mittelstands mit der Wissenschaft vorhandenes Wissen und neue Erkenntnisse zugänglich gemacht und praxisnah zur Verfügung gestellt werden kann.
Mit Veränderungen von Produktionsbedingungen im digitalen Umfeld beschäftigt sich ein thematischer Schwerpunkt des CDU-Bezirksvorstands Südhessen. Dies war Anlass eines Treffens des Bezirksvorstands im Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0, das von Instituten der TU Darmstadt, der IHK Darmstadt und der Handwerkskammer Frankfurt, Rhein-Main sowie zweier Fraunhofer Institute getragen wird. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt ist Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse", die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird.
Nach Institutsleiter Prof. Joachim Metternich hat es die Aufgabe, Forschung und Lehre in einen wechselseitigen Austausch mit dem betrieblichen Alltag zu bringen, um auch kleineren mittelständischen Unternehmen Wege aufzuzeigen, wie durch Digitalisierung Produktionsprozesse verbessert und damit Wertsteigerungen erzielt werden können. Der überbetriebliche Ansatz wurde gewählt, da kleinere Unternehmen allein aufgrund dieser Tatsache die erforderlichen Ressourcen nicht aufbringen können. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt versteht sich auch als zentraler Ansprechpartner für KMU sowie Handwerksbetriebe in Hessen und der Region Rhein-Main-Neckar.
Dafür steht im Bereich der Darmstädter Lichtwiese u.a. eine „Prozesslernfabrik“ zur Verfügung. Damit können realistische Produktionsabläufe an analogen Maschinen erzeugt werden, deren Effizienz auch mit Hilfe einfacherer IT-Anwendungen gesteigert werden können. Informationen aus dem Produktionsprozess können einem einzelnen Werkstück zugeordnet werden, dadurch können Abweichungen und Fehler schneller realisiert und bewertet werden. Mit kostenlosen, praxisorientierten Angeboten wird das gesamte Spektrum vom Einstieg in die Industrie 4.0-Themenwelt bis hin zur Umsetzung konkreter Lösungen abgedeckt. Der Fokus liegt dabei auf fünf Themenfeldern, „IT-Sicherheit“, „Arbeit 4.0“, „Neue Geschäftsmodelle“, „Energieeffizienz“ und „Effiziente Wertschöpfungsprozesse“.