Als „unsachlichen und sinnlosen persönlichen Angriff“ wertet der CDU-Kreisvorsitzende Manfred Pentz die Reaktion des ersten Kreisbeigeordneten Klaus Peter Schellhaas (SPD) auf die Kritik der CDU an der langen Untätigkeit des Kreises bei der Sanierung von Schulgebäuden. Schellhaas hatte Pentz vorgeworfen, „Lügen“ zu streuen und „Halbwahrheiten“ zu verbreiten. Mehrfach habe Schellhaas in den vergangenen Wochen auf Kritik der CDU in Sachfragen mit persönlichen Attacken gegen den Kreisvorsitzenden und die Landtagsabgeordneten geantwortet. Damit wolle der Sozialdemokrat die Diskussion von der Sachebene herunterziehen, mutmaßt Pentz. Der CDU-Politiker nimmt es aber gelassen: „Wir lassen uns von solchen Angriffen nicht aus der Ruhe bringen. Gerade das gute Ergebnis, das wir mit Jörg Lautenschläger bei der Bürgermeisterwahl in Modautal einfahren konnten, zeigt, dass unsere Richtung stimmt.“ Daher will Pentz im Sinne der Bürgerinnen und Bürger in Darmstadt-Dieburg “auch zukünftig den Finger in die Wunden missglückter Kreispolitik legen.“ „Persönliche Angriffe nutzen an dieser Stelle nichts“, stellt sich der schulpolitische Sprecher der CDU, Marco Hesser, hinter den Kreisvorsitzenden. „Tatsache ist: In vielen Schulen ist die Gebäudesubstanz marode. Das hat Herr Fleischmann ja auch klar erkannt.“ Die Kreis-CDU habe auch deutlich gemacht, dass sie die Sanierungspläne des grünen Schuldezernenten voll unterstütze. „Es wird aber doch wohl erlaubt sein, darauf hinzuweisen, dass bei einem früheren Eingreifen sehr viel Geld hätte gespart werden können, ohne gleich der Lüge bezichtigt zu werden,“ kommentiert Hesser. Wenn Herr Schellhaas den CDU-Kreisvorsitzenden als Lügner bezeichne, nur weil er auf die Probleme im Landkreis aufmerksam mache, dann solle er das ruhig tun, so Hesser weiter. „Hier geht es schließlich um Verfehlungen, die die Bürgerinnen und Bürger unnötigerweise Steuergelder kosten können.“ Auch Pentz ist ein „sinnvoller und verantwortungsbewusster Umgang mit Steuergeldern wichtiger als Herrn Schellhaas’ Meinung zu meiner Person“. Quelle: CDU-Kreisverband Darmstadt-Dieburg