Anlässlich der Ankündigung der Vorsitzenden der CDU Deutschlands, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, dass die Abgeordneten der CDU nach eigenem Gewissen bei ihrer Entscheidung für oder gegen die „Ehe für alle“ entscheiden sollen, erklärte der Generalsekretär der CDU Hessen, Manfred Pentz:
„Das Thema der Ehe ist zu wichtig, um es zum Gegenstand von plakativen Parteitagsbeschlüssen zu machen. Als Union wollen wir darauf anders reagieren und das Gewissen des einzelnen Abgeordneten in dieser Frage entscheiden lassen. Bei jeder Verbindung zwischen zwei Menschen handelt es sich um etwas sehr Persönliches und Individuelles. Auch in eingetragenen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften werden dieselben Werte der Verbindlichkeit und wechselseitigen Verantwortung gelebt, wie wir sie auch in der Ehe zwischen Mann und Frau vorfinden.
Zur sogenannten "Ehe für alle" gibt es in der Gesellschaft und auch in den Unionsparteien verschiedene Positionen, da sind wir im besten Sinn des Wortes Volkspartei. Deshalb diskutieren wir mit viel Ernsthaftigkeit über die verschiedenen Aspekte. Im Ergebnis sind wir überzeugt, dass es eine Gewissensentscheidung des Einzelnen ist, die sich nicht zur Entscheidung per Mehrheitsbeschluss eignet. Trotz Wahlkampf sollte die Diskussion mit größtem Respekt geführt werden und in großer Achtung auch vor denen, die sich nicht zuletzt aus religiösen Gründen schwer mit einer solchen Entscheidung tun.“