Insgesamt rund 533 Mio. € stehen in Hessen für Investitionen in die hessischen Schulen bereit. Die Darmstädter Schulen erhalten davon mehr als 24 Mio. € und die Schulen im Landkreis Darmstadt-Dieburg über 9 Mio. €. Zusätzlich zu den Hilfen des Bundes und den bisherigen Mitteln stellt das Land Hessen im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramms II (KIP macht Schule) weiteres Geld für die Schulen zur Verfügung.
„Diese Investitionen sind nur möglich, weil Hessen als einziges Land die vom Bund im Sommer beschlossenen 330 Mio. € aufgestockt hat“, erklärt die Landtagsabgeordnete Karin Wolff. „Die räumliche Ausstattung der Schule sowie die Instandhaltung der Gebäude sind wichtige aber auch kostspielige Aufgaben. Das KIP entlastet hier deutlich. Dank der Neuauflage „KIP macht Schule“ können Darmstadts Schulen mit weiteren 200.000 € rechnen und die dem Landkreis zugesagten Mittel bleiben weiterhin in vollem Umfang erhalten.“
„Mit der erneuten Aufstockung der Landesmittel um 20 Mio. € (insgesamt 203 Mio. €) liegt das gesamte Investitionsvolumen nun bei 533 Mio. €. Davon profitieren vor allem die finanzschwachen Schulträgerkommunen. Sie übernehmen nur noch 25% der Kosten, den Rest finanzieren Bund und Land“, berichtet die Darmstädter Abgeordnete, Irmgard Klaff-Isselmann.
Darmstadt konnte bereits aufgrund der ersten Planungen im März mit über 23 Mio. € rechnen. Durch die hohen Schülerzahlen ist die Stadt allerdings vergleichsweise starkt belastet und bekommt aufgrund der Aufstockung vom Land Hessen nun weitere 1,2 Mio. € zur Verfügung gestellt. Der finanziell besser dastehende Landkreis kann dagegen nicht am Bundesprogramm teilhaben und erhält die rund 9 Mio. € daher ausschließlich vom Land. „Der Landtag verdeutlich damit, dass ihm daran gelegen ist, die Qualität der hessischen Schulen beizubehalten und weiter zu steigern“, so Wolff abschließend.