"Die von der CDU-Landesregierung seit diesem Jahr verbesserte Möglichkeit der Inanspruchnahme eines Kindergartenplatzes unabhängig vom Wohnort begrüßen wir ausdrücklich. Das ist ein wichtiger Schritt für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf", so die CDU-Kreisvorsitzenden aus Darmstadt und Darmstadt-Dieburg, Rafael Reißer MdL und Manfred Pentz. Wegen bürokratischer Hürden bei der Kostenübernahme habe Eltern, die beispielsweise in der Stadt Darmstadt wohnen, aber im Landkreis Darmstadt-Dieburg arbeiten, die Möglichkeit ihre Kinder in eine Kindertagesstätte des Landkreises zu bringen, bislang kaum offen gestanden. "Das hat mitunter zu paradoxen und wenig pragmatischen Lösungen geführt und die Familien belastet", so Reißer. "So haben wir in den letzten Jahren beispielsweise leider Fälle erleben müssen, wo Kinder aus ihrem vertrauten Kindergarten genommen werden mussten, weil die Familie ein Stück über die Stadt-/Landkreisgrenze gezogen ist und keine Einigung bei der Kostenübernahme zu erzielen war“, so Reißer. Auch hätten Eltern ihre Kinder mitunter nicht arbeitsplatznah betreuen lassen können, weil die über die Elternbeiträge hinausgehenden Kosten von der Stadt und dem Landkreis jeweils nur für eigene Einrichtungen übernommen wurden. „Wenn Stadt und Landkreis sich nicht einig wurden, dann waren die Eltern die Leidtragenden. Deshalb hat das Land Hessen jetzt die gesetzliche Voraussetzung geschaffen", berichtet der CDU-Politiker. Pentz und Reißer haben im Kreistag und im Stadtparlament über den Stand der Dinge bei der Umsetzung der neuen Regelung und über erste Erfahrungen angefragt. "Es ist wichtig, dass die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis in diesem Bereich optimal funktioniert und Familien mit kleinen Kindern unabhängig von Wohnort oder Arbeitsstätte bei der Kinderbetreuung möglichst wenig Bürokratie zugemutet wird. Dafür werden sich die CDU-Fraktionen in Stadt und Landkreis auch weiterhin stark machen", betonte Pentz abschließend. Quelle: CDU-Kreisverbände Darmstadt-Stadt und Darmstadt-Dieburg