- Museumskoffer ermöglicht spielerischen Zugang zu Kunst und Kultur in Hessen
- 100 Grundschulen in Hessen haben Zugriff auf attraktiv ausgestattete Museumskoffer mit Begleitmaterialien
- Hessische Landesmuseen, die Schlösser und Gärten oder das UNESCO-Weltkulturerbe sind kulturelle Ankerpunkte unseres Landes
Ein neues Element der Dachmarke „Kultur in Hessen“ hat heute in Wiesbaden Kunst- und Kulturminister Boris Rhein vorgestellt. Der „Hessische Museumskoffer“ ist für den Einsatz an Grundschulen gedacht, um in dritten und vierten Klassen spielerisch und anschaulich die Vielfalt der Landesmuseen, Schlösser und Gärten in Hessen zu vermitteln. Die Dachmarke „Kultur in Hessen“ soll die Attraktivität und Einmaligkeit der kulturellen Schätze des Landes zusammenführen und sichtbar machen. Die zuständige Sprecherin und Mitglied im Arbeitskreis Wissenschaft und Kunst der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Karin Wolff, erklärte dazu:
„Hessen birgt einzigartige Traditionen und bedeutende kunst- und kulturhistorischen Schätze. Die hessischen Landesmuseen, die Schlösser und Gärten in den schönsten hessischen Landschaften oder das vielfältige und inspirierende UNESCO-Weltkulturerbe sind kulturelle Ankerpunkte unseres Landes und in allen Regionen fass- und erlebbar. Dem fühlt sich auch die Kunst- und Kulturpolitik der CDU-geführten Landesregierung verpflichtet. Sie unterstützt diese Einrichtungen mit erheblichen finanziellen Mitteln oder ist direkt für sie verantwortlich.
Mit dem neuen Museumskoffer kann bereits Kindern diese Vielfalt eröffnet und früh Interesse an unserem historischen Erbe geweckt werden. Das sind beste Voraussetzungen dafür, auch später als Jugendlicher und Erwachsener z. B. die Vielfalt der Sammlungen der Landesmuseen zu nutzen und mit der Familie mit den eigenen Kindern, Freunden und Bekannten zu besuchen. Gleichzeitig stärkt dieser Zugang das historische Bewusstsein und trägt damit zur Einordnung des und Verortung im Zeitgeschehen bei. Das frühzeitige Heranführen an künstlerische Werke, wie sie bspw. in der Gemäldegalerie „Alte Meister“ auf Schloss Wilhelmshöhe in Kassel anzutreffen sind, fördert Kreativität und Initiative, Vorstellungskraft, Selbstständigkeit, emotionale Intelligenz und moralische Werte ebenso wie die Fähigkeit zur kritischen Reflexion, zu Gedanken- und Handlungsfreiheit.
Auch mit diesem neuen Projekt wird deutlich: Das Land Hessen erhält das kulturelle Erbe der Vergangenheit mit voller Kraft für die Zukunft und entwickelt sein Potential. Das entspricht den enormen Anstrengungen der vergangen Jahre, die sich vielfältig für die Regionen und Standorte ausgezahlt haben: In die Sanierung des 2014 wiedereröffneten Landesmuseums Darmstadt wurden 80 Millionen Euro investiert. Dort konnte bereits im Mai 2016 der 250.000ste Besucher begrüßt werden. Auch die Sanierung des Ende 2016 wiedereröffneten Landesmuseums Kassel wurde mit über 30 Millionen Euro unterstützt. Das Projekt ist Bestandteil der „Museumslandschaft Kassel“, die vom Land mit über 200 Millionen Euro finanziert wird. Schließlich umfasst das bis 2019 laufende Kulturinvestitionsprogramm des Landes in Höhe von 10 Millionen Euro 28 Maßnahmen an 21 Standorten in ganz Hessen. Die CDU-geführte Landesregierung wird damit ihrer Verantwortung für das Erbe unseres Landes gegenüber den nachfolgenden Generationen gerecht.“