Die Grundsatzkommission der CDU Darmstadt-Dieburg hat die wichtigsten Ergebnisse ihrer Beratungen aus den vergangenen Wochen in einem Arbeitspapier niedergelegt. Folgende Leitfragen werden darin angesprochen: 1. Was ist unsere Identität als Christdemokraten? Auf welche Grundwerte stützen wir uns? 2. Wie ermöglichen wir die freie Entfaltung der Person und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft? 3. Wie meistern wir die Herauforderungen der demographischen Entwicklung? Wie können wir Familien helfen, Basis der Gesellschaft zu sein? 4. Wie machen wir die soziale Marktwirtschaft in der globalisierten Welt zukunftsfähig? 5. Was müssen wir tun, um die Schöpfung zu bewahren? 6. Was sind die Interessen Deutschlands in Europa? „Die Basis für das gesamte Grundsatzprogramm ist der christlich-humanistisch-abendländische Wertekanon. Nur in Rückbesinnung auf die sich daraus ergebenden Grundwerte, insbesondere Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität, können wir uns als CDU neu orientieren und definieren“, erklärte der Leiter der Kommission, der CDU-Kreisvorsitzende Manfred Pentz. Daraus leitet der CDU-Politiker unter anderem die unbedingte Unantastbarkeit der Würde eines jeden Menschen, auch des ungeborenen, ab. Aus diesen Grundsätzen ergebe sich aber auch das klare Bekenntnis zum Grundgesetz– „für uns als Partei ebenso wie für alle Menschen in unserem Land“, so Pentz. „Für uns ist ganz klar: Auch jeder hier lebende Ausländer muss unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung akzeptieren“ präzisierte der Groß-Zimmerner. Deutlich stellt sich die CDU Darmstadt-Dieburg hinter die Ehe als Fundament der Familie. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf müsse erleichtert werden. Gleichzeitig, so heißt es im Arbeitspapier, „verdienen Mütter und Väter, die ihre Kinder selbst umsorgen und erziehen und dafür auf ein eigenes Einkommen verzichten, unseren ganz besonderen Dank und Respekt. Der großartige Dienst, den sie an der Gesellschaft leisten, darf nicht länger ignoriert werden.“ „Wir stehen als CDU im Landkreis hinter dem Prinzip der sozialen Marktwirtschaft als Grundlage der Wirtschaftsordnung in Deutschland“, legte Pentz weiter dar. Allerdings dürfe das Soziale die marktwirtschaftliche Komponente nicht verdrängen. „Wir wollen, dass die Menschen, die arbeiten, mehr verdienen als diejenigen, die Leistungen aus den Sozialsystemen erhalten. Arbeit muss sich wieder lohnen!“ „Ich denke, wir haben ein Papier vorgelegt, das ebenso klar wie ausgewogen ist“, zog der CDU-Kreisvorsitzende Bilanz. Ich hoffe, dass die Bürger in Darmstadt-Dieburg die Möglichkeit nutzen werden, sich das Arbeitspapier auf unserer Homepage (www.cdu-dadi.de, Rubrik Aktuelle Mitteilungen) anzuschauen!“ Quelle: CDU-Kreisverband Darmstadt-Dieburg