"Plastikbesteck, Strohhalme, Zigarettenfilter: Rund 140 Millionen Tonnen Plastikmüll schwimmt in unseren Meeren. Die Fläche entspricht ungefähr der Größe Mitteleuropas. Wir müssen jetzt handeln, sonst könnte es bald zu spät sein. Dazu gehört in erster Linie, dass sich Europa intensiv um innovative und umweltfreundliche Alternativen zu Plastik bemühen muss. Wichtig ist, dass wir unseren Umgang mit dem Kunststoff ändern und weniger Einwegplastik nutzen: Es muss für die Umwelt sicher sein und für die Industrie wirtschaftlich. So schaffen wir zudem neue Arbeitsplätze. Unser Ziel muss es sein, die Industrie zu Innovationen zu motivieren. Wir müssen die Recyclingqualität und die Wirtschaftlichkeit verbessern. Im Schnitt gehen rund 95 Prozent des Wertes von Plastik verloren, dies sind 70 bis 105 Milliarden Euro pro Jahr.“
Hintergrund:
Einwegplastik-Produkte machen 70 Prozent des Mülls in den Weltmeeren aus. Die EU-Kommission hat deshalb vorgeschlagen, sechs Einwegprodukte wie Wattestäbchen, Besteck, Teller, Strohhalme, Kaffee-Rührstäbchen und Luftballon-Stäbe zu verbieten, wenn es Alternativen gibt.