Manfred Pentz, Landtagsabgeordneter und Generalsekretär der hessischen CDU:
„Seit November 2019 kommen täglich neue Enthüllungen ans Licht, welche einen nie dagewesenen Sumpf von persönlicher Bereicherung und Genossenfilz offenbaren. Bei der Frankfurter und Wiesbadener AWO haben sich Einzelne Möglichkeiten geschaffen, sich schamlos und maßlos an Steuergeldern zu bedienen. Diese Selbstbedienungsmentalität ist nicht zu entschuldigen.
Klar ist: Es gilt den Filz aufzudecken und zu zerschlagen!
Doch halten wir es für falsch die AWO in ihrer Gesamtheit an den Pranger zu stellen, so wie es die AfD macht. Das löst keine Probleme – vor allem nicht für die vielen Ehrenamtlichen. Denn die in der AWO ehrenamtlich Engagierten sowie die normalen Angestellten, die jeden Tag in der Pflege oder in den Kindertagesstätten arbeiten, leisten wertvolle Arbeit. Daher halte ich die Aberkennung der Gemeinnützigkeit für den falschen Weg. Die AWO braucht in Frankfurt und Wiesbaden einen Neuanfang mit unbelastetem Führungspersonal. Nur so kann sich die AWO nach einer umfangreichen Aufklärungs- und Konsolidierungsphase wieder ihrer eigentlichen, wertvollen Sozialarbeit widmen.“