Die Stadt Weiterstadt erhält 243.000 Euro für durch Fluglärm stark belastete Kommunen. Anlässlich des Ausgleichs durch das Regionallastenausgleichsgesetz erklärt der heimische Landtagsabgeordnete und hessischer CDU-Generalsekretär Manfred Pentz: „Es freut mich, dass die Stadt die Mittel vielfältig einsetzt. Für Kinder und Jugendliche werden wie im Vorjahr die Projekte „Vertical Limits“ (Stelen) und „Street-Art“ (Graffiti) durchgeführt. Außerdem soll eine Hundewiese zwischen Gräfenhausen und Schneppenhausen eingerichtet werden.“ Mit dem Geld will die Stadt außerdem den „Roten Platz“ in Gräfenhausen sowie das „Brunner Eck“ an der Riedbahn neu gestalten und sanieren.
Foto: Tobias Koch Mit dem Regionallastenausgleichsgesetz stellt das Land Hessen jährlich 4,5 Millionen Euro bereit für Städte und Gemeinden im Umfeld des Frankfurter Flughafens. Das Geld stammt aus den Dividendeneinnahmen des Landes für dessen Fraport-Aktien und kann unter anderem zur Aufwertung von öffentlichen Freizeit- und Ruhezonen, für Kinder- und Jugendbetreuung, für soziale Projekte und zur Sanierung von öffentlichen Gebäuden eingesetzt werden. Die Mittel werden nach einem festen Schlüssel verteilt, der sich daran orientiert, wie stark eine Kommune von Fluglärm belastet ist und wie viele ihrer Einwohnerinnen und Einwohner betroffen sind. Danach stehen Weiterstadt für die Jahre 2017 bis 2021 jeweils 138.000 Euro zu, die Restmittel für 2019 und die Mittel für 2020 wurden jetzt abgerufen.