"Dass die Wirtschaftsförderung im Landkreis-Darmstadt Dieburg neu geordnet werden soll, eröffnet neue Perspektiven, der Weg für eine sinnvolle Wirtschaftsförderung ist nun endlich frei", erklären der Vorsitzende des CDU Kreisverbandes Darmstadt-Dieburg Manfred Pentz, sowie die Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Karin Neipp. "Die Ankündigung von Landrat Jakoubek, die Wirtschaftsförderung zur eigenen Sache, zur Chefsache zu erklären, sei allerdings verwunderlich, so Pentz und Neipp weiter. Die Wirtschaftsförderung sei doch eine ureigene und laufende Aufgabe von Landräten und Landratsämtern, insofern ist die Ankündigung nichts anderes als das Eingeständnis, dass hier ein erheblicher Nachholbedarf beim Landrat besteht und das ist schade’’, betonen Neipp und Pentz. Herr Jakoubek setze sich dem Verdacht aus, dass bisher zu wenig strategisch gedacht worden sei. Seit der Bildung der Stakenburg-Regionale, die nun faktisch am Ende sei, habe es als ein institutionalisiertes Gremium die LOB-Runden gegeben. "Waehrend die Buchstaben OB für den Darmstädter Oberbürgermeister standen, stand das L für die Landräte der Kreise in Südhessen. Da war schon der Buchstabe L Programm für eine konzertierte Wirtschaftsförderung. İnsofern kehrt Herr Jakoubek heute dahin zurück, von wo aus er nie hätte weggehen dürfen’’, betonen Pentz und Neipp. "Wir erwarten von einer Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung auch einen ordnungspolitischen Neuanfang. Der Landkreis Darmstadt-Dieburg bildet die Mitte eines der grossen Wachstumsregionen Europas. Diese Region, die vertikal auf der Achse Frankfurt und dem Rhein-Neckarraum sowie horizontal zwischen Wiesbaden und Aschaffenburg angesiedelt ist, ist auch in Zukunft einer der europäischen Job-Motoren", sind Neipp und Pentz überzeugt. Hinreichend bekannt sei doch, dass im europaeischen Kontext allein Regionen überlebensfähig seien und die unter der Starkenburg-Regionalen beschriebene Region sei dies leider nicht gewesen. "Frankfurt und Mannheim sind uns näher als der Landrat es wahrhaben will, diese Erkenntnis muss bei der Neuordnung der Wirtschaftsförderung Leitbild sein’’, so Neipp und Pentz abschließend. Quelle: CDU Kreisverband Darmstadt-Dieburg