Start der Arbeit des Kreistierschutzbeirats
„Für die SPD-CDU-Koalition und mich persönlich war es ein wichtiges Anliegen, einen Kreistierschutzbeirat im Landkreis Darmstadt-Dieburg zu gründen. Die Belange des Veterinäramts sowie die Bereiche Landwirtschaft und Jagd liegen in meiner Zuständigkeit“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete Lutz Köhler. In der konstituierenden Sitzung des Kreistierschutzbeirates im Juni dieses Jahres wurde Herbert Dobner zum Vorsitzenden gewählt. Zudem wird der Kreistierschutzbeirat zukünftig von unserer Kreistierschutzbeauftragten Frau Dr. Wilzcek fachkompetent betreut.
Ziel des Kreistierschutzbeirates ist es, das Tierwohl und den Tierschutz in unserem Landkreis zu stärken und den Austausch zwischen den unterschiedlichen Akteuren zu intensivieren. „Deshalb ist eine ausgewogene Zusammensetzung des Kreistierschutzbeirates von enormer Bedeutung. 26 Vertreterinnen und Vertreter von den Tierschutzorganisationen über die Landwirtschaft bis hin zu den Jägern sind im Beirat vertreten und bringen ihre Fachkenntnisse und Erfahrungen in die Arbeit ein. Dabei ist es mir ein persönliches Anliegen, gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten und ein noch größeres Verständnis für den Tierschutz zu schaffen“, erläutert Köhler, der selbst begeisterter Hundehalter ist. Hierfür wurden fünf Arbeitsgruppen gebildet, die zukünftig Themen wie Haus- und Heimtiere, die landwirtschaftliche Nutztierhaltung, (verunfallte) Wildtiere und invasive Arten betreffen.
Herbert Dobner vertritt seit 2008 die Tierfreunde in Dieburg und war von 2019 – 2023 Beisitzer im Landestierschutzverband Hessen. Bernd Widmaier, Vertreter des Jagdklubs Darmstadt und Naturschutzbeauftragter des Landesjagdverbandes Hessen sowie Mitglied im Naturschutzbeirat des Landkreises Darmstadt-Dieburg, wurde als stellvertretender Vorsitzender benannt.
„Ich freue mich sehr, dass sich so viele engagierte Bürgerinnen und Bürger für den Tierschutz einsetzen und diesen fördern wollen. Tierschutz und Tierwohl haben einen hohen Stellenwert in unserem Landkreis Darmstadt-Dieburg“, so Köhler abschließend.