CDU Kreisverband Darmstadt-Dieburg

Erfolgreiche Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest – Ein Beispiel für schnelles Handeln und praxisorientiertes Vorgehen

Die erfolgreiche Strategie des Hessischen Landwirtschaftsministeriums zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) macht weitere Lockerungen möglich. Dazu erklärte Maximilian Schimmel, der Sprecher für Tierschutzpolitik der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag:

„Die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hessen geht in eine neue Phase – dank des entschlossenen und schnellen Handelns und der engen Zusammenarbeit zwischen Landesregierung, Landwirtschaft, Jägerschaft und Forstwirtschaft. Ich freue mich, dass wir nun erste Lockerungen und Aufhebungen von Restriktionen erreichen konnten. In vielen betroffenen Regionen können die Einzeljagd und die Forstwirtschaft wieder normalisiert und die Leinenpflicht für Hunde aufgehoben werden. Auch für unsere heimischen Schweinehalter bedeuten die Lockerungen einen großen Schritt hin zu spürbaren Erleichterungen.

Ein wesentlicher Grundstein für den Erfolg war der schnelle Bau von Festzäunen rund um die sogenannten Kerngebiete. Dank dieser Maßnahme und der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit den Landkreisen konnte die Ausbreitung der Seuche kontrollierbar eingedämmt werden, was nun die stufenweise Lockerung ermöglicht. Dies zeigt: Durch konsequentes Handeln und durchdachte, praxisorientierte Strategien ist es uns gelungen, die dramatische Ausbreitung der Seuche abzuschwächen.

Die jüngsten Entscheidungen der EU-Kommission zur Aufhebung der Sperrzone III belegen auch den internationalen Erfolg unserer Strategie. Die betroffenen Schweinehalter können ihre Tiere nun unter kontrollierten Bedingungen wieder vermarkten – ein wichtiger Schritt, um die Landwirtschaft in Hessen zu entlasten und den Weg für eine vollständige Rückkehr zur Normalität zu ebnen.

Doch noch ist nicht alles getan. Es werden weitere Festzäune gebaut, um noch offene Lücken zu schließen und die Gebietsabsicherung weiter zu verstärken. Wir müssen weiterhin am Ball bleiben und sicherstellen, dass sich die Seuche nicht wieder ausbreiten kann. In enger Zusammenarbeit mit den Landkreisen, der Jägerschaft und dem Land werden wir auch die verbleibenden Herausforderungen erfolgreich meistern. Hierzu gehört auch eine spürbare Eindämmung der lokalen Wildschweinpopulation. Daher möchte ich besonders den unermüdlichen Einsatz unserer Jägerinnen und Jäger hervorheben. Ihr Engagement und ihre aktive Teilnahme an der Bekämpfung der ASP leisten weiterhin einen wesentlichen Beitrag.

Wir werden auch weiter mit aller Kraft und einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse der betroffenen Regionen und der schweinhaltenden Betriebe daran arbeiten, die Afrikanische Schweinepest endgültig unter Kontrolle zu bringen.“